Berliner Morgenpost, 06.02.2009:
Die Rückkehr der Modefachmesse Bread & Butter und ihre Entscheidung für den Ex-Flughafen Tempelhof hat in der Politik für Wirbel gesorgt. B & B-CHef Karl-Heinz Müller spricht bei Morgenpost Online darüber, warum es Tempelhof sein musste, was er dort plant und welche Rolle der Regierende Bürgermeister spielte.
Morgenpost Online: Herr Müller, wie fühlen Sie sich, wenn Sie die öffentliche Diskussion um die B & B in Tempelhof erleben?
Karl-Heinz Müller: Ich fühle mich immer noch gut. Es ist richtig, was hier entschieden worden ist. Ich bin aber auch verwundert über alle möglichen Leute, die sagen, wir würden Tempelhof blockieren, dort sei jetzt nichts anderes mehr möglich. Ich möchte nicht als der Störenfried gesehen werden, der der Stadt Unheil bringt. Viele unterschätzen offenbar die Kraft, die B & B in die Stadt bringen kann.
Morgenpost Online: Aber verstehen Sie die Kritik von anderen Interessenten, die sich ausgebremst fühlen?
Müller: Ich bin Unternehmer, kein Politiker. Wir haben uns erkundigt, wer für die Vermietung zuständig ist. Denn es ist eine Vermietung an uns, keine Vergabe. Mit der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) gab es dann eine fruchtbare Partnerschaft. Die BIM legt großen Wert darauf, Tempelhof als Marke für die Kreativwirtschaft zu entwickeln. Die B & B entspricht dieser Marke. Die Hangars sind erst mal nichts anderes als Lagerflächen. Wir machen doch erst etwas daraus. Wir hatten auch keine andere Möglichkeit, als nach Tempelhof zu gehen. Wenn das nicht funktioniert hätte, wären wir nicht nach Berlin, sondern nach Mailand gegangen.
Morgenpost Online: Warum wollen Sie nicht aufs Messegelände am Funkturm?
Müller: Das ist nicht attraktiv für die kreative Modebranche, die Kreativen wollen dort nicht hin. Die Messe hätten sie mir schenken können, sie hätte nicht funktioniert. Die Messe Berlin ist mit ihrer eigenen Modemesse „Be in Berlin“ auf ihrem Gelände gescheitert. Und ich will, dass B & B Erfolg hat. Im Übrigen steht das Messegelände aber im Januar wegen der Grünen Woche auch nicht zur Verfügung.
Morgenpost Online: Aber es gab ja das Interesse der Filmstudios Babelsberg an zwei Hangars und dem Tempelhof-Gelände.
Müller: Ich kann über das Berliner Film-Business nichts sagen. Ich bin nicht sicher, ob es für die Studios unbedingt Tempelhof sein muss. Aber ich weiß, dass es viele Hallen gibt in Berlin, die wie die Hangars 12.000 Quadratmeter Platz bieten. Nachdem der Flughafen Tempelhof geschlossen wurde, haben wir uns an die Wirtschaftsförderung gewandt. Sie hat uns an die BIM weitergereicht. Wir haben uns an das normale Prozedere gehalten.
Morgenpost Online: Welche Rolle hat der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit bei der Entscheidung gespielt?
Müller: Es wurde geschrieben, ich sei ein Freund von Wowereit, das ist Quatsch. Natürlich kennen wir uns. Er hat uns bei den ersten B & B-Veranstaltungen besucht, man trifft sich hier und dort. Die BIM musste sich natürlich politisch rückversichern, ehe sie den Vertrag mit uns unterschrieben hat. Aber es ist doch so: Berlin ist eine kreative Metropole. Diese Möglichkeiten auszunutzen, ist die richtige Politik. Es muss jemand entscheiden, was richtig ist für die Stadt. Und das ist am Ende der Regierende Bürgermeister.
Morgenpost Online: Nun haben die führenden Wirtschaftsvertreter Berlins, die Präsidenten der IHK und der Handwerkskammer geschrieben, die Entscheidung für B & B schade der Berliner Wirtschaft. Was sagen Sie dazu?
Müller: Es wäre schön, wenn IHK-Präsident Schweitzer mal mit mir gesprochen hätte, ehe er so Stellung bezieht. Er weiß nicht, wovon er redet. Wir sind sicher ein guter Botschafter für Berlin, wir holen die Leute her.
Morgenpost Online: Warum haben Sie einen Zehn-Jahres-Vertrag abgeschlossen? Bisher waren Sie doch nirgendwo so langfristig engagiert.
Müller: Wir waren immer auf der Hatz. In Barcelona hätten wir weiter machen können. Aber ich habe das Gefühl, dass wir auf dem Gipfel dort abgesprungen sind. Wir haben in vielen Gesprächen mit Kunden den Wunsch verspürt, uns in ein Land zu verändern, wo in unserem Segment eine Bekleidungshochkultur herrscht, wie in Deutschland. Jetzt sind wir als Veranstaltung etabliert. Wir trauen uns zu, wirklich zehn Jahre in Berlin bleiben zu können. Und wir bringen nachhaltiges Geschäft nach Berlin. Aus unserem Umfeld werden sich Firmen hier ansiedeln, Marketingagenturen, PR-Leute, aber auch Modemarken selbst. Berlin wird Deutschlands Modemetropole. Dazu gehört langfristig eine Großveranstaltung wie B & B.
Morgenpost Online: Ziehen Sie denn mit Ihrer eigenen Firma nach Tempelhof?
Müller: Für uns ist es besser, in Mitte zu bleiben, allein wegen der Nähe zu den vielen Einzelhändlern hier. Wichtig ist, dass etwas in Tempelhof passiert. Wir zeigen, was dort möglich ist: Meine Vision ist, dass dort Events stattfinden für kreative Branchen, Interior-Design, Kunst, Möbel, Musik, Avantgarde. Das wird der Stadt Geld bringen.
Morgenpost Online: Erklären Sie uns die Zusammenhänge: Wie ist es letztlich zu Ihrer Rückkehr nach Berlin gekommen?
Müller: 2001 sind wir mit der B & B ganz klein in Köln gestartet. Schon nach der ersten Veranstaltung gab es diesen Gedanken an Berlin, an mehr Internationalität. Wir sind dann in die Siemens-Halle nach Spandau gegangen, mussten aber bald Fläche hinzu mieten. Generell hat man uns aber nur Halbjahresverträge angeboten. Aber so können wir nicht planen. Ich sah mein Unternehmen in Gefahr. Damals entstand der Gedanke: Wir können es auch machen wie bei Olympischen Spielen. Die sind auch alle vier Jahre woanders.
Morgenpost Online: Wie kamen Sie auf Barcelona?
Müller: Wir suchten nach einer anderen europäischen, guten, coolen Stadt. Das Messegelände war wunderbar geeignet und die Stadt hat uns mit offenen Armen empfangen.
Morgenpost Online: Warum also die Rückkehr?
Müller: In Barcelona hatten wir in der Spitze 100.000 Besucher. Unseren Firmensitz hatten wir aber immer in Berlin. Auch bei den Italienern, Engländern oder Holländern spürte man immer mehr den Wunsch, nach Berlin zu kommen. Eine erste Begehung in Tempelhof fand vor zwei Jahren statt. Richtig geglaubt, dass es mit diesem Standort etwas werden könnte, hab ich aber erst, als das letzte Flugzeug abflog und die Lichter ausgingen.
Morgenpost Online: Es hieß, Sie hätten auch Angebote von anderen Städten gehabt.
Müller: Auf uns zugekommen sind zum Beispiel Lissabon, Singapur und sogar Kapstadt. Aber dort reist die Welt nicht hin. Ich habe intensiver über Mailand nachgedacht, da die Stadt etwa über ein entsprechend großes Messegelände verfügt. Am Ende sollte es Deutschland sein, also musste es Berlin werden. Alles andere ist Provinz.
Morgenpost Online: Sie haben sich mit dem 1. - 3. Juli für ein Datum entschieden, das rund zwei Wochen vor dem der Fashion Week liegt. Wird es eine Einigung geben?
Müller: Das ist ein leidiges Thema. Direkt nach Vertragsunterzeichnung und Pressekonferenz habe ich mit dem Fashion-Week-Veranstalter IMG gesprochen. Der frühe Termin kann es bestimmten Marken erschweren, ihre Kollektionen fertigzustellen. Aber laut IMG überwiegen die Vorteile durch die Rückkehr der B & B. Hauptsächlich geht es also um die Messe Premium. Unser Verhältnis ist nicht freundschaftlich. Aber ich denke, dass auch die Premium enorm profitieren wird. Demnächst soll es ein gemeinsames Treffen mit den Premium-Machern und Wirtschaftssenator Wolf geben. Aber wir sind anders als die Premium eine Leitmesse und müssen diesen Status bewahren. Ich habe mir den frühen Termin im internationalen Schauenkalender erkämpft. Unser direkter Wettbewerber im Segment Streetwear in Europa ist die „Who’s next?“ in Paris. Die findet vom 5. bis 7. Juli statt. Glauben Sie nicht, dass ich denen den Vortritt lasse, um hier in Berlin ein gutes Gemeinschaftsgefühl zu erzeugen. Unser Termin steht.
Morgenpost Online: Warum ist die B & B so wichtig auch für die Fashion Week, die sich gerade in Berlin etabliert?
Müller: Wir benötigen die internationalen Einkäufer. Es ist nett, wenn die Schönen Berlins bei den Modeschauen dabei sind, aber die machen nicht das Geschäft. Wenn die Einkäufer und die internationale Presse kommen, dann kommt auch die Mode von den jungen Designern aus Berlin endlich weltweit in die Läden.
Montag, 9. Februar 2009 22:46
Die internationale Presse bzw.Einkäufer möchten
gern per Flugzeug in Tempelhof landen.-Also dann
für B&B wieder Öffnung der Start-und Landepisten.
Warum ist denn Herr Wowereit noch nicht darauf
gekommen???
Montag, 9. Februar 2009 23:04
Die internationalen Einkäufer + Presse möchten
gerne direkt neben der B&B in Tempelhof landen.
Also dann beide Pisten für die nächsten 10 Jahre
öffnen.Es bringt Geld in die Stadt.- Warum ist Herr Wowereit noch nicht darauf gekommen???
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